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Ayurveda Definition

Lenen Sie die Grundsätze des Ayurveda, seine Geschichte, Konzepte und mehr kennen.

Die Ayurveda Definition

Ayurveda ist eine alternative Heilkunst, deren Wurzeln in Indien liegen und deren Ursprünge mehr als 5000 Jahre zurückverfolgt werden können. Ayurveda ist in seinem Ursprungsland noch immer sehr weit verbreitet und erfreut sich seit einigen Jahren auch in den westlichen Teilen der Welt immer größerer Beliebtheit. Laut der ayurvedischen Lehre kann alles auf der Welt drei verschiedenen „Energien“ zugeschrieben werden, die auch Doshas genannt werden – Vata, Pitta und Kapha. Wir werden alle mit einer einzigartigen Kombination aus diesen Doshas geboren und das Verhältnis zwischen den Doshas ist von Person zu Person unterschiedlich.

Der Begriff „Ayurveda“ setzt sich aus den beiden Sanskrit Begriffen „ayuh“, was „Leben“ bedeutet, und „veda“, was „Wissenschaft“ oder „Wissen“ bedeutet, zusammen. Ayurveda lässt sich daher in etwa mit „Wissenschaft des Lebens“ übersetzen. Ayurveda verfolgt einen holistischen Ansatz. Der Fokus liegt also nicht nur auf der Behandlung von Krankheitssymptomen. Stattdessen wird hier der Mensch als Ganzes betrachtet.

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Die Geschichte des Ayurveda

Die ersten Erwähnungen von Ayurveda finden sich in alten wissenschaftlichen Texten, die in Indien während der sogenannten Vedischen Periode entstanden sind, die in etwa von 1750 bis 500 vor Christus dauerte. Während dieser Zeit erlebte Ayurveda einen Boom und seine Lehre war überall in Indien bekannt. Aber leider sollte die Beliebtheit von Ayurveda nicht für immer anhalten. Für einen Zeitraum von beinahe 1000 Jahren hatte Indien mit politischen Unruhen zu kämpfen und litt unter starker kultureller Unterdrückung durch verschiedene Besatzungsmächte – vor allem durch das Britische Empire.

In diesen unruhigen Zeiten wurden die Praktiken und Lehren des Ayurveda fast gänzlich unterdrückt. Glücklicherweise gab es aber einige Gelehrte und Praktizierende („Vaidyas“), die die Heilkunst in verschiedenen Teilen Indiens am Leben hielten. Als Indien 1947 zur Unabhängigkeit gelangte, tauchte Ayurveda wieder auf und entwickelte sich erneut zu Indiens wichtigstem Gesundheitssystem.

In den 1980ern wurde Ayurveda auch in westlichen Ländern eine immer beliebtere Praktik, was wir in Teilen der New Age Bewegung zu verdanken haben. Zusätzlich leisteten aber auch Personen wie Dr. Vasant Lad, Dr. Robert Svoboda und Dr. Deepak Chopra einen enormen Beitrag, Ayurveda in die westliche Welt zu bringen. Heutzutage werden die ayurvedischen Prinzipien von gesundheitsbewussten Menschen überall auf der Welt erforscht und angewandt und die Beliebtheit von Ayurveda nimmt stetig zu.






Die Ayurveda Definition von Gesundheit

Im Sanskrit lautet das Wort für Gesundheit „svastha“. Der Begriff meint nicht nur die physische Gesundheit des Körpers, sondern bezieht sich auch auf unsere Sinne, unseren Verstand und unsere Seele. Wenn alle diese Komponenten in Harmonie miteinander zusammenarbeiten, dann sind wir rundum gesund. Dieser Zustand von „svastha“ kann erreicht werden, indem man einen ayurvedischen Lebensstil führt.

Traditionell wird Ayurveda nicht nur dazu benutzt, bereits bestehende Krankheiten zu behandeln, sondern auch, um die Entstehung von neuen Krankheiten zu verhindern. Laut den ayurvedischen Prinzipien entstehen Krankheiten dann, wenn die Balance zwischen den drei Doshas gestört ist. Dieses Ungleichgewicht entsteht hauptsächlich durch eine falsche Ernährung und einen falschen Lebensstil. Aber auch die Verdauung, der Metabolismus, das Klima, die Umwelt, das Alter, die Jahreszeit und traumatische Erlebnisse können sich auf das Gleichgewicht der Doshas auswirken.

In der klassischen ayurvedischen Lehre geht man davon aus, dass alle Krankheiten mit Ayurveda behandelt werden können – selbst wenn es Monate oder Jahre dauern kann, bis eine Verbesserung der Symptome eintritt. In den westlichen Ländern wird Ayurveda gerne genutzt, um chronische Probleme wie beispielsweise Allergien, Kopfschmerzen, Hautkrankheiten, Verdauungsprobleme, rheumatische Erkrankungen oder Schlafprobleme zu behandeln. Auch die generelle Gesundheit und das Immunsystem können mit Ayurveda verbessert werden. Wir bei AmrtaSiddhi bieten Ihnen eine Vielzahl an ayurvedischen Programmen an, mit denen genau das erreicht werden kann. Unsere ayurvedischen Protokolle fokussieren sich auf Entgiftung, Gewichtsmanagement und Verjüngung.

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Die drei Doshas – der Schlüssel zu unserer Gesundheit

Wie bereits erwähnt, wohnen jedem Körper die drei Doshas Vata, Pitta und Kapha inne. Jedes dieser Doshas wird einem bestimmten Element und bestimmten Eigenschaften zugeordnet. Die essenzielle Natur der drei Doshas ist wie folgt:

  • Vata (Luft und Äther) wird auch das Prinzip der Bewegung genannt. Es ist daher zuständig für alle bewussten und unbewussten Bewegungen des Körpers, den Kreislauf des Blutes und anderen Flüssigkeiten und auch Prana (Energie).

  • Pitta (Feuer und Wasser) ist das Prinzip des Metabolismus und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Verdauung, der Körpertemperatur und des endokrinen Systems (Hormone).

  • Kapha (Erde und Wasser) ist das Prinzip der Struktur und bestimmt über geistige und körperliche Stärke sowie die Kraft und Effektivität unseres Immunsystems.


Jeder von uns hat eine unterschiedliche Zusammensetzung aus diesen drei Doshas im Körper. Diese Zusammensetzung bestimmt über unseren ayurvedischen Körpertyp („prakriti“). Laut Ayurveda gibt es insgesamt sieben verschiedene Körpertypen:

  • Vata-Typ: Vata ist das dominante Dosha, während Pitta und Kapha weniger präsent sind.

  • Pitta-Typ: Pitta ist das dominante Dosha, während Vata und Kapha weniger präsent sind.

  • Kapha-Typ: Kapha ist das dominante Dosha, während Vata und Pitta weniger präsent sind.

  • Vata-Pitta-Typ: Sowohl Vata als auch Pitta sind die dominanten Doshas, während Kapha weniger präsent ist.

  • Pitta-Kapha-Typ: Sowohl  Pitta als auch Kapha sind die dominanten Doshas, während Vata weniger präsent ist.

  • Kapha-Vata-Typ: Sowohl Kapha als auch Vata sind die dominanten Doshas, während Pitta weniger präsent ist.

  • Tridosha: Alle drei Doshas sind gleich stark im Körper vertreten.


Liegt bei einem oder mehreren Doshas ein Ungleichgewicht vor, so kann sich dies durch verschiedene Symptome ausdrücken. Diese Symptome können unterschiedlich ausfallen, je nachdem, welches Dosha betroffen ist:

  • Ein Überschuss von Vata wird Vata-Ungleichgewicht genannt. Ein Vata-Ungleichgewicht kann zu Angstzuständen, Unruhe, Schlaflosigkeit, trockener Haut, Verstopfung, Schmerzen und Problemen beim Blutkreislauf führen.

  • Ein Überschuss von Pitta wird Pitta-Ungleichgewicht genannt. Es kann zu hitzköpfigem Verhalten wie Neid oder Wut, Kopfschmerzen, Sodbrennen, Entzündungen, Ausschlägen, Heißhunger und Schlafproblemen führen.

  • Ein Überschuss von Kapha wird Kapha-Ungleichgewicht genannt. Trägheit, Übergewicht, depressive Verstimmungen, ein übermäßiger Drang zu Schlafen und Wasseransammlungen und Stauungen können durch ein Kapha-Ungleichgewicht ausgelöst werden.

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Damit Ihre volle Gesundheit wiederhergestellt werden kann, muss das Verhältnis der drei Doshas wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. Dies lässt sich durch ayurvedische Entgiftungs- und Verjüngungsprogramme, eine Umstellung der Ernährung und der Lebensweise, pflanzliche Medikamente und verschiedene ayurvedische Behandlungsmethoden erreichen. Die ayurvedischen Behandlungen bei AmrtaSiddhi sind individuell auf die Zusammensetzung Ihrer Doshas zugeschnitten. Im Zuge einer ayurvedischen Beratung ermitteln wir Ihre persönliche Konstitution und bestehende Ungleichgewichte und erstellen Ihnen darauf aufbauend einen individuellen Behandlungsplan. Sie können hier voll und ganz auf das tiefgreifende Wissen unserer Ayurveda Experten vertrauen. Wir freuen uns schon darauf, Sie als unseren Gast begrüßen zu dürfen!

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